Partnerprojekte

Im Mittelpunkt unseres Neuansatzes einer kooperativen Nachhaltigkeit steht das Konzept der Partnerprojekte.

Sie sind Ausdruck sozialer Verbundenheit in einem globalen Rahmen. Damit überschreiten sie die heute üblichen räumlichen und  sozialen Grenzen des Planungshandelns. Auslöser der Partnerprojekte sind die Projekte im Heimatland, die ihrerseits bestimmte Grundanforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen.

Die Partnerprojekte entstehen parallel zu den Primärprojekten und erproben in überschaubarem Rahmen praktische Lösungsansätze zur Überwindung globaler Armut, ergänzt um weitere Nachhaltigkeitsthemen wie z.B. Klimaschutz.

Ziel der Kooperationen ist es Lern- und Verbesserungsprozesse für künftige Projekte in größerem Maßstab auszulösen. Dabei wird besonderer Wert auf die Schaffung neuer Beziehungen und Netzwerke zwischen den beteiligten Menschen und Institutionen gelegt.

Das Konzept der Partnerprojekte ist bewusst als Gegenmodell zu den in Architektur und Stadtplanung verbreiteten Nachhaltigkeits-Zertifizierungen auf der Basis von Multi-Indikatoren-Systemen, z.B. DGNB, entwickelt.

Der in DETAILgreen (Ausgabe 02/2017) erschienene Fachartikel zu diesem Thema und eine Langfassung ist im Download-Bereich verfügbar.

Mit der Green-City-Energy AG und dem Passivhaus-Institut wurde bereits eine Kooperationsvereinbarung für ein neues Beteiligungsmodell zum PER-Erzeugungs-Nachweis von Passivhäusern abgeschlossen.

Die nächsten Schritte zur Verwirklichung der Partnerprojekte sind:

  • die Gründung eines Vereins mit entsprechender Satzung
  • Aufbau eines Netzes von Kooperationspartnern
  • Konzeption einer Planungsstruktur für die ersten Partnerprojekte (z.B. in Bhopal-Indien)